Während die Blüten der Forsythien welken, bilden sich jetzt am Buchsbaum unscheinbare Blüten, vornehmlich an solchen Pflanzen, die nicht starken Formschnitten unterworfen sind.
Der Buchsbaum blüht nicht in jedem Jahr so ausgiebig, in dieser Saison werde ich jedoch verfolgen, ob sie auch Samen bilden. Neue Buchsbäume aus Samen zu ziehen, ist mir allerdings bisher noch nicht gelungen, obwohl ich es mehrfach und mit verschiedenen Tricks wie Stratifizieren versucht habe.
Unproblematisch ist dagegen die Vermehrung aus Stecklingen, auch Risslinge genannt.
In diversen Artikeln wird empfohlen, die Blüten zu entfernen, damit das Wachstum der Pflanze nicht leidet. Ich habe allerdings noch nicht festgestellt, dass eine Pflanze, die blühte und dann kleine zapfen ausbildet im Wachstum signifikant gehemmt ist. Es wäre zum einen auch eine ungeheuere Arbeit, die vielen Blüten zu entfernen, zum anderen ist es ganz interessant, die Bildung der Früchte zu verfolgen.
Nanu, das ist ein blühender Buchsbaum? Die kleine Variante (die ich als Beeteinfassung kenne), sieht doch irgendwie anders aus. Der Buchs gehört also zu den armen Pflanzen, an denen die Menschen „Erziehungsarbeit“ leisten. Vielleicht würde er jedoch die antiautoritäre Methode bevorzugen und einfach nur seine Ruhe haben wollen?
In jeden „Bauerngarten“ gehört ein Buchsbaum, der nicht zu einer bestimmten Form geschnitten wird. Davon kann man bei Bedarf einige Zweige für Tischschmuck oder zum Binden von Kränzen (da muss er allerdings schon recht groß sein) abschneiden. In meinem kleinen Gärtchen habe ich auch so ein freiwachsendes Exemplar, zwar noch nicht meterhoch, aber blühend.
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