Neues vom kleinen, grünen Baobab – Afrikanischer Affenbrotbaum – Adansonia digitata

Inzwischen ist er mehr als vier Jahre in meiner Obhut, der Baobab. Mehrfach habe ich über ihn geschrieben, ihn gezeigt. In diesem Frühjahr sah er recht erbarmungswürdig aus: Kleiner Stamm, zwei lange blattlose Triebe. So mochte ich ihn nicht länger ansehen. Ich kürzte die ca. 25 cm langen Triebe um 2/3. Das Bäumchen trieb darauf üppig aus, hat den Rückschnitt gut überstanden. So sieht er heute aus:

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Den Sommer über habe ich den Baobab auf einem schattigen Platz im Garten gestellt, während der Hitze täglich gegossen und einige Male mit einer sehr verdünnten Düngerlösung genährt. In einigen Woche wird er wieder einen hellen, kühlen Platz im Haus erhalten. Wie der Baobab im letzten Jahr aussah – mit den langen Trieben – ist HIER zu sehen.

Mit der Anzucht aus Samen hatte ich allerdings kein Glück. Zwar ist aus einem von fünf Samenkörner ein Keim herausgekommen. Nach wenigen Tagen verkümmerte der Spross jedoch.

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Ab auf die Fensterbank – Der Baobab

Seit dem späten Frühjahr hat der Baobab unterm Terrassendach ständig Frischluft genossen. Nun geht’s zurück auf die Fensterbank eines Südfensters. Die ersten Blätter werden schon gelb und bald wird das Bäumchen das Laub verlieren. Trotzdem werden ich ihn ca. alle drei Wochen mäßig gießen. Geplant ist im Winter auch eine Umtopfaktion. Ob die Aktion gelungen ist – ich zweifele nicht daran – werdet ihr im nächsten Jahr erfahren.

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Bei der Behandlung des Bäumchens folge ich weitgehend dem Ratschlag den ich bei  PAGEWIZZ  gefunden habe.

Bezahlen mit dem Affenbrotbaum

Auf Madagaskar kann mit Affenbrotbäumen bezahlt werden, d.h. mit Geldscheinen, die einen Affenbrotbaum, auch Baobab genannt, zeigen. Der Wert: 2000 Madagasker Ariary ( etwa 0.70 €). Gesehen habe ich diesen Schein in einer Ausstellungsvitrine im Tropicarium des Frankfurter Palmengartens. Das Tropicarium beherbergt auch einen Affenbrotbaum, der zwar an Höhe dem Exemplar auf dem Geldschein kaum nachsteht, jedoch  einen im Verhältnis mickrigen Stammumfang von ca. 50 cm aufweist.

Zum Thema Baobab/Affenbrotbaum sh. auch:

Der kleinste Affenbrotbaum der Welt , ein Beitrag über einen kleinen Keimling

sowie

Mein kleiner grüner Baobab , die Entwicklung eines Stecklings.

Der kleinste Affenbrotbaum der Welt – oder: Mein kleinster, grüner Baobab

Große Affenbrotbäume (Adansonia digitata) sind nicht ungewöhnlich. Jahrhunderte alte ebenso wenig.

Die Rarität steht zur Zeit in meinem Garten: der kleinste und jüngste Affenbrotbaum der Welt!

Der kleinste Affenbrotbaum der Welt

Der kleinste Affenbrotbaum der Welt

Nach acht Wochen größter Bemühungen, ständigen Befeuchtens der Erde und ebenso langem Beobachten des Blumentopfes ist es mir gelungen, dieses in meinem Garten bisher einmalige Exemplar zu züchten.

Wie an anderer Stelle bereits berichtet, bekam ich im letzten Jahr sowohl einen lebenden Baum als auch fünf Samenkörner des Affenbrotbaums von einer lieben WordPresserin geschenkt.

Samenkörner des Affenbrotbaums

Samenkörner des Affenbrotbaums

Im Juli dieses Jahres vergrub ich nun die Samenkörner endlich in einen Blumentopf, nachdem ich sie gemäß beiliegender Anleitung zunächst für 24 Stunden ins Wasser gelegt hatte. Gemäß gleicher Anleitung sollte die Saat nach etwa vier Wochen aufgehen. Bei mir tat sich nichts, die Geduld verlor ich dennoch nicht. Nun, nach etwa acht Wochen, ist es soweit. Das Bild zeigt einen Affenbrotbaum, zwei Tage alt und knapp zwei Zentimeter groß. Ob sich nun die anderen vier Körner sich noch bequemen, mit dem Erstgekeimten nachzufolgen, weiß ich nicht. Man wird sehen.