Das Auge von Aruba, der alten Elefantendame

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Immer noch ein klares Auge – aber diese faltige Haut!

Hätte sie nur damals auf Marika Rökk gehört!

Aruba lebt im Opel-Zoo, Kronberg/Taunus

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Ein Besuch im Opel-Zoo, Kronberg im Taunus, und das Warten auf das neue Elefantenhaus

Es macht schon Spaß, die Giraffen in ihrem großen Gehege zu beobachten, wenn sie morgens aus den Stallungen kommen und Hunderte von Metern quer durch ihr Terrain galoppieren.

Savanne

Savanne

Die Vielfalt der Tierarten mag beschränkt wirken, Tiger, Löwen und Menschenaffen sucht man vergebens – aber die müssen ja auch nicht überall zu sehen sein. Einerseits ist die Zusammenstellung von Tierarten (Beispiel Savanne) gut gelungen. Es gibt dennoch einige Ecken, z.B. Flußpferde, ohne erkennbaren  Zusammenhang zu dem, was der Zoo zeigen will.

Einer der größten Schwachpunkte ist derzeit wohl die Elefantenanlage. Diese entspricht nicht mehr den Anforderungen für eine artgerechte Haltung. Aber:

Ein neues Elefantenhaus soll gebaut werden, dazu ein ausgedehntes Außengehege. Zur Zeit wird auf eine Spende von der Stadt Eschborn gewartet, 1 Million Euro sind in Aussicht gestellt worden – und wenn die Stadtverordneteversammlung im September 2011 zustimmt, ist die Kostensicherheit weitgehend gegeben. Die ersten Arbeiten an dem 10 Mio-€-Projekt könnten dann noch in diesem Jahr beginnen. Nach einer geplanten Bauzeit von einem Jahr würde dann Ende nächsten Jahres die Zeit der heute nicht mehr artgerechten Haltung für die drei Elefantendamen zu Ende und zusätzlich Platz für zwei weitere Elefantenkühe und einen Elefantenbullen geschaffen sein. Damit hätte der Kronberger Zoo eine weitere Attraktion.

Ergänzung, März 2012: Im Frühjahr 2012 wurde mit dem Bau der neuen Elefantenanlage begonnen. Nach 1 1/2 Jahren Bauzeit soll sie im Herbst 2013 fertig werden. Dann ist endlich die unschöne Zeit angeketteter Elefanten vorbei. Endlich!

Warten auf ein neues Zuhause

Warten auf ein neues Zuhause

Für Kinder im Spielplatzalter gibt es zahlreiche Möglichkeiten, auf diversen Plätzen herumzuturnen.
Dass einige Leistungen wie Pony- oder Kamelreiten, Kinder-Kettenkarussell-Fahren zusätzlich Geld kostet, ist nicht ungewöhnlich für eine Einrichtung dieser Art, die nicht mit öffentlichen Geldern in großem Umfang gepampert wird.

Im Streichelzoo gibt es friedfertige Esel und Schafe.

Streichelbar

Streichelbar

Die Ziegen sind streichelbar, solange keine Möhren und anderes Futter zu entdecken ist, dann werden sie recht aufdringlich.

Eine riesige begehbare Voliere hat dieser Zoo ebenfalls zu bieten, aus gegebenen Anlass waren bei diesem Besuch jedoch  Schwerpunkte  Ponyreiten und Streichelzoo, wobei unsere kleine Maus aber auch die Elefanten und andere Tiere fasziniert haben.

Auf alle Fälle ist dieser Zoo einen Besuch wert, auch wenn nicht alle Anlagen auf dem neuesten Stand sind.

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Die Öffnungszeiten, Preise etc sind hier . Hunde sind erlaubt und zahlen (oder lassen zahlen) 0,50 € Eintritt. Dafür gibt es neben der Eintrittskarte auch ein Tütchen. Für Menschen sind ausreichend sanitäre Anlagen vorhanden. Parkplätze sollten früh angesteuert werden, auch die Tiere, denen die Möhren (Tüte für 1,50 € am Eingang) gereicht werden sollen. Morgens haben sie noch Hunger.